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Nachhaltig heiraten: Warum digitale Hochzeitseinladungen eine gute Wahl sind

07.08.2025

Schöne Hochzeitseinladung
Schöne Hochzeitseinladung

Immer mehr Paare legen bei ihrer Hochzeit Wert auf Nachhaltigkeit: regionale Blumen, vegetarisches Menü, wiederverwendbare Dekoration.

Doch ein Aspekt wird dabei oft vergessen: die Einladungskarten.

In diesem Artikel zeigen wir euch, warum die Einladung ein unterschätzter Hebel für mehr Umweltbewusstsein ist – und wie digitale Alternativen helfen, Ressourcen zu sparen, ohne auf Stil zu verzichten.

Was Papier wirklich verbraucht – die Rechnung zur Einladung

Gedruckte Einladungen wirken romantisch – doch sie bringen einen handfesten ökologischen Fußabdruck mit sich. Schon ein klassisches Set bestehend aus:
- Einladungskarte (DIN A5, 300 g/m²)
- Umschlag (C5, 120 g/m²)
- zwei Zusatzkarten (z. B. Tagesplan & Anfahrt, je DIN A6, 250 g/m²)
… wiegt im Schnitt über 21 g pro Set.

📦 Beispielrechnung:
- 21,55 g × 100 Einladungen = 2,16 kg Papiermaterial

Und das ohne Rückmeldekarten, Porto, Testdrucke oder Verpackung.

Der ökologische Fußabdruck im Vergleich

Kriterium

Gedruckt (100 Stück)

Digital

Papierverbrauch

ca. 2,2 kg

0 kg

CO₂-Ausstoß

ca. 10 kg CO₂

< 1kg (Hosting)

Müllaufkommen

mittel bis hoch

keiner

Wiederverwendbarkeit

gering

hoch

Fazit: Wer digital einlädt, spart Papier, Energie, CO₂ – und Ressourcen auf allen Ebenen.


„Aber was ist mit Stil?“ – Nachhaltig bedeutet nicht langweilig

Ein häufiges Vorurteil: Digitale Einladungen seien kühl, funktional oder emotionslos.
Das stimmt – wenn man auf Standard-Vorlagen zurückgreift, die austauschbar wirken.

Die Realität: Digitale Einladungen können sehr persönlich, kreativ und stilvoll sein.

Mit den richtigen Tools lassen sich Farben, Schriftarten, Bilder und sogar Musik oder Animationen integrieren – und alles auf euer Design-Konzept abstimmen.

Ein paar Beispiele:

  • QR-Code auf der Save-the-Date-Karte, der zur interaktiven Einladung führt

  • Einladung als Mini-Website mit eurem Paar-Foto und Soundtrack

  • Rückmeldung per Klick, samt Allergieabfrage und Hotelwunsch

DIY Hochzeitseinladung

Vorteile digitaler Einladungen im Überblick

  1. Kein Papierverbrauch

  2. Keine Druck- oder Versandkosten

  3. Keine Wartezeiten durch Postlauf

  4. Rückmeldungen in Echtzeit

  5. Änderbar bis kurz vor dem Event

  6. Kombinierbar mit nachhaltiger Papeterie (z. B. QR-Karte)

Und nicht zu vergessen: Digital bedeutet nicht, dass alles online bleiben muss.
Viele Paare kombinieren: ein kleiner, gedruckter Reminder – und der Rest als Link zur „Hochzeitszentrale“.

Welche Tools eignen sich für nachhaltige digitale Einladungen?

Es gibt mittlerweile viele Plattformen – mit jeweils eigenen Stärken:

  • Miboda: deutschsprachig, solide Funktionalität, eher klassisches Design

  • RSVPify: international verbreitet, technisch stark, etwas nüchtern

  • Zankyou: Hochzeitshomepage mit RSVP-Funktion, aber weniger flexibel

  • JaForm: basierend auf Paperform – bietet besonders viel kreative Freiheit in Design & Aufbau

Wichtig: Nachhaltigkeit bedeutet auch, weniger austauschbare Vorlagen zu verwenden – und lieber selbst kreativ zu werden oder etwas Persönliches zu gestalten.

Fazit: Kleine Entscheidung – große Wirkung
Wer nachhaltig heiraten möchte, muss nicht perfekt sein – aber bewusst entscheiden.

Die Einladung ist ein wunderbarer Startpunkt:

  • Ihr spart Ressourcen

  • Ihr erleichtert euch die Organisation

  • Und ihr zeigt euren Gästen, dass euch das „Wie“ genauso wichtig ist wie das „Was“

Digital einladen heißt nicht, auf Romantik zu verzichten – sondern sie smarter zu verpacken.